In welcher Weise hat Covid-19 die Implantologie beeinflusst?
Wir Zahnärzte haben den Vorteil, dass unsere Hygieneprotokolle angemessen und sicher sind; einzig neu ist lediglich dieses üble Virus Covid-19. Deshalb haben wir uns mit Systemen zur Luftreinigung und zur Aerosolkontrolle ausgestattet.
Jedoch haben uns die neuen Organisationslogiken veranlasst, die klinischen und außerklinischen Protokolle zu ändern.
Wir müssen viel mehr Zeit zur Desinfektion der Räume aufbringen. Um diese Zeit zu optimieren und die neuen Kosten dieser Schutzvorrichtungen zu amortisieren, bin ich der Ansicht, dass es für unsere Patienten besser wäre, soweit möglich mehrere Behandlungen durchzuführen und den Aufenthalt im Behandlungsstuhl zu verlängern.
Eine weitere Strategie, welche wir umsetzen können, ist die Nutzung des digitalen Systems. Digitalisierung ermöglicht uns, Zeiten zu beschleunigen und Lieferkettenrisiken zu reduzieren.
Welche Vorteile hat das geführte Operationssystem?
Digitale Zahnmedizin ist sicherlich keine Neuheit in unserer Branche, aber heute und insbesondere in diesem Kontext kann sie ein Werkzeug sein, mit dem wir unsere Arbeit optimieren können. Wenn wir über computerassistierte Implantatchirurgie sprechen, können wir nicht nur die Zeit im Behandlungsstuhl, sondern auch die Anzahl der Sitzungen reduzieren, sowohl bei größeren Rehabilitationen als auch bei der Restaurationen einzelner fehlender Zähne.
